Endlich wieder Faustball, endlich wieder Titel!
Am Sonntag denn 18. Juli fand in Bad Frankenhausen die Bezirksliga Meisterschaft im Feld Faustball statt. Qualifiziert waren alle Meister der Regionen Nord Süd und Ost. Für den Norden trat die Mannschaft vom LV Altstadt 98 an aus dem Süden reiste das Team vom TSV Zella-Mehlis und der Starter aus dem Osten Thüringens kam vom TuS Obergrochlitz.
Im ersten Spiel des Tages standen sich die Teams aus Zella Mehlis und Obergrochlitz gegenüber. Die Ostthüringer starteten mit einem großen Selbstbewusstsein in die Partie und siegten im ersten Satz sicher mit 11:8. Doch im zweiten und dritten Satz überraschten die Mannschaft vom TSV Zella Mehlis den Gegner, da sie nach dem Zusammenschluss mit dem Suhler SV einen komplett neuen Angriff aufbieten konnten und so 11:8 und 11:4 die Sätze für sich entscheiden. Die erst große Überraschung des Tages war perfekt. In der zweiten Partie gab es die Neuauflage des letzten Hallen Finales, Nordhausen gegen Obergrochlitz, es sah im ersten Satz nach einem nahtlosen Übergang aus. Die Nordhäuser agierten sicher und souverän, spielten gezielte Bälle in die Schnittstellen und sicherte sich den Satz mit einem ungefährdeten 11:06. Doch im zweiten Satz bot sich ein ganz anderes Bild. Bei den Altstädtern gab es Abstimmungsprobleme und Eigenfehler am laufenden Band und das Team vom TuS Obergrochlitz spielte sicher sowie ruhig und lies den Nordhäusern mit 11:08 keine Chance. Im letzten Entscheidungssatz brach Nordhausen komplett ein und verlor mit 11:6. So stand man schon nach der ersten Partie mit dem Rücken zur Wand. Nach diesem Spiel sagte Martin Gremmer „ Wir haben leider den Gegner wieder ins Spiel kommen lassen, nach dem der ersten Satz sehr deutlich war, waren wir eventuell nicht mehr voll fokussiert und haben dadurch zu leichte Punktgewinne zugelassen und den Gegner im dritten Satz das nötige Selbstbewusstsein verliehen. Trotzdem sind wir noch im Rennen und haben alles in eigener Hand.“ Durch den ersten Sieg von Zella Mehlis war die letzte Partie des Tages im Modus jeder gegen jeden das Finale. Für die Nordhäuser war klar das sie voll auf Angriff gehen und den Gegner ihr Spiel aufzuzwingen müssen. Dieser Plan ging auch voll auf mit 11:6 und 11:7 siegten die Nordhäuser sicher und ungefährdet. Ein geplanter Wechsel zur Halbzeit mit dem Abwehryoungster Ian Gessing und Zweitangreifer Ingolf Wanger konnten aus taktischen Gründen nicht durchgeführt werden. Trainer Dietmar Schulze sagte danach dazu:„ gerne hätte ich beide noch gebracht, da sie auf diesem Niveau locker mitspielen können. Ich wollte dem gegnerischen Angreifer jedoch keine neuen Ideen darbieten, da es am Ende des ersten Satzes schien als hätte er keine Lösung für unsere Abwehrmauer. Daher habe ich dort keine Änderungen vorgenommen.“ Nach dem sicheren Sieg gegen Zella Mehlis stand fest, nach dem überraschenden Titel in der Halle wird Nordhausen auch Bezirksligameister im Feld. Es sei noch erwähnt das die Zuspielerin Katja Franke sich einmal mehr in die Geschichtsbücher des Thüringer Faustballs eingeschrieben hat, da sie als erste Frau auch im Feld, den für eine Frau in einer Männermannschaft höchst möglichen Titel erreichte. Dies kann ihr keiner mehr nehmen. Sie sagte dazu:„ Es ist eine große Ehre für mich, etwas als erste geschafft zu haben und ich weißt welchen Anteil meine Männer daran haben. Ein Landesmeistertitel bei den Frauen ist sehr schön, sich aber mit den Männern zu messen und zu behaupten ist ein wirklich tolles Gefühl!„ Mannschaftskapitän Gremmer kündigte an das es in Zukunft einige Veränderungen innerhalb der Mannschaft geben wird und nun mittelfristige Ziele angestrebt werden welche sich auch auf das zukünftige Spielgeschehen auswirken können. Es bleibt abzuwarten was diese Veränderungen bewirken, aber kennt man die Nordhäuser Faustballer steckt sicher ein durchdachter Plan dahinter und es bleibt zu wünschen das auch in Zukunft alle Ziele erreicht werden.
Am 25.10. findet in Nordhausen zum 17. mal der Altstadtcup im Faustball statt. „In diesem Jahr erwarten wir Gäste aus vier Bundesländern, und planen mit acht Mannschaften“, verriet uns Dietmar Schulze vorab und ergänzte „ wir haben momentan eine sehr hohe Nachfrage, da durch die Corona Pause, sehr viele Spiele ausgefallen sind und nun alle Mannschaften vor der kommenden Saison noch ein paar Übungsspiele machen möchten“. In dieser Saison konnten die Altstadt Faustballer und Faustballerinen einen der größten Erfolge der jüngeren Vereinsgeschichte feiern. So wurde man im März zum ersten Mal Bezirksligameister in Thüringen und das mit einer Frau. Dies gelang zuvor noch keiner anderen Mannschaft im Freistaat. Trotzdem steht in diesem Jahr ein viel größeres Jubiläum für den Nordhäuser Faustball an, da sich der größte Erfolg des Nordhäuser Faustballs in diesem Jahr zum dreißigsten Male Jährt . Vor 30 Jahren konnte die U18 des damaligen Motor Nordhausen, dem Vorgänger der heutigen Nordhäuser Faustballer, den DDR Meistertitel im Nachwuchsbereich gewinnen. Im sächsischen Schleife konnte sich die Mannschaft vom Trainergespann Uwe Mehnert und Dietmar Schulze gegen die Konkurrenz durchsetzen und sicherte sich so das Stadtrecht in der neugegründeten 2 Bundesliga Ost. Dies nahm Trainer Schulze um einen alten Schatz hervor zu holen, die Meisterschale von damals. Ein großer Porzellanteller der Firma Weisswasser , handbeschrieben und verziert. Dazu sagte er „ es ist lange her, doch es ist nicht nur eine besondere Form für einen Pokal, er erinnert mich auch immer an eine sehr schöne Zeit.“ so wird der diesjährige Altstadtcup ein vielerlei Hinsicht besonders. So wird sich jeder an das Jahr 2020 und die Coronaauflagen erinnern aber auch noch einmal den damaligen Helden von Schleife, die den Faustballsport in Nordhausen auf die große Bundesligakarte gebracht haben. So bleibt zu hoffen das der Altstadtcup wie geplant stattfinden kann und er so wie in den letzten Jahren, einen verdienten Sieger findet.
Vor der Krise ging es für unsere Mannschaft zu einem für unsere Verhältnisse, Großereignis ! Ein Turnier über 2 Tage in der Lutherstadt Eisleben. Wobei am Freitagabend eine Stadtführung geplant war, mit den Sehenswürdigkeiten des bekanntesten Sohnes der Stadt Eisleben. An den beiden folge Tagen wurde dann das erste Martin Luther Turnier ausgetragen. Acht Mannschaften aus fünf Bundesländern waren am Start um dieses Turnier erstmals zu gewinnen. Gespielt wurde im Modus jeder gegen jeden und mit der Hinrunde am Samstag und der Rückrunde am Sonntag. Für die Altstädter war es eine Ehre für dies erstmals ausgetragene Turnier eingeladen zu werden. Daher stand eine Absage nie zur Debatte. Leider musste man jedoch drei Absagen von Spielern hinnehmen und konnte so nur mit vier aktiven Spielern an den Start gehen. Einmal mehr konnte man die Besonderheit des Faustballsports bestaunen und warum man immer von einer großen Faustball Familie spricht. Noch vor dem ersten Spiel sprach man mit dem eigentlich ersten Gegner des Tages Turbine Potsdam, da dieser mit deutlich mehr als den benötigten fünf Spielern angetreten war. Darauf erklärte sich eine Spielerin von Turbine bereit, das anstehende Turnier für die Mannschaft aus dem Südharz zu spielen. So verstärkte Birgit aus Potsdam nun die Altstädter und komplettierte so die Mannschaft. Am ersten Tag standen nun die Hinrunden Spiele an. So spielte man gegen Turbine Potsdam, Motor Hennigsdorf, TSV Schwiegershausen, VSG Bad Frankenhausen, dem Gastgeber vom MSV Eisleben und einer All Star Mannschaft die mit Spielern aus der Region mit Verbands/ Bundesliga Erfahrungen gespickt war. Nach Tag 1. lagen die Nordhäuser im guten Mittelfeld auf dem vierten Rang. So konnte man gegen Potsdam, Hennigsdorf und Bad Frankenhausen sicher gewinnen und musste sich Eisleben, Schwiegershausen und den All Stars geschlagen geben. Am Abend veranstaltete der Gastgeber eine sehr schöne und ausgelassene Abendveranstaltung, frei nach dem Motto „ Faustball wie in den Alten Zeiten“ . Bei dem ein oder anderen Getränk, reichlich Essen und einem sehr gutem Unterhaltungsprogramm, sprach man über gemeinsame Spiele. Tauschte sich aus was aus dem ein oder anderen Spieler geworden ist und lies die alte Zeiten wieder aufleben. Am Sonntag dann ging es wie im Faustball üblich, wieder auf das Parkett. Denn wie der Nordhäuser Trainer Schulze immer sagt „ wer feiern kann, kann auch Faustball spielen“. Am zweiten Tag starteten die Rolandstädter wie schon am Vortag mit drei Siegen gegen Potsdam, Hennigsdorf und Frankenhausen. Diesmal konnte man aber gegen den Gastgeber und das Team aus Schwiegershausen ein Unentschieden einfahren. Nur den All Stars musste man sich wiederholt geschlagen geben. So konnte man nach Abschluss aller Spiele den dritten Rang erreichen und den Gastgeber noch in der Endtabelle überholen. „Einen großen Dank möchte das Team aus Nordhausen an unseren Gast Birgit aus Potsdam aussprechen. Ihre sichere Annahme hat uns immer wieder im Spiel gehalten und zeigt einmal mehr, das wir im Faustball einen großen Zusammenhalt auch über die Vereinskrenzen haben“ sagte Norman Baldermann nach dem Spiel. So bleibt für die Faustballer des LV Altstadt 98 Nordhausen nach diesen 3 Tagen in Eisleben folgendes: ein sehr guter dritter Platz und ein sehr schöner handgefertigter Pokal sowie neue Freunde aus Potsdam, welche man hoffentlich bei dem ein oder anderen Turnier wieder sieht.
Ein tollen Videobeitrag zum Turnier findet ihr unter diesem Link--->https://www.punktum-fernsehen.de/…/id-1-martin-luther-tunie…
Am vergangenen Sonntag ging es für die Nordhäuser Faustballer zum Saisonfinale nach Stadtilm. Für das Finale Turnier qualifizieren sich die erst und zweit platzierten der drei Bezirksligen. So starteten für die Bezirksliga Nord die Mannschaft aus Nordhausen und die 2. Mannschaft vom SVS Sömmerda. Für den Bezirk Ost traten die SG Kurtschau und TuS Obergrochlitz an. Und aus dem Süden kam der Suhler SV sowie der TSV Zella Mehlis. Gespielt wurde eine Vorrunde in zwei dreier Staffeln und die Endrunde um die Platzierungen. Die Nordhäuser wurden in die Gruppe B gelost zum Tabellen ersten aus dem Bezirk Ost und Mitfavoriten der SG Kurtschau sowie dem zweiten des Süden aus Zella Mehlis. In der ersten Partie stand dann gleich Kurtschau auf dem Parkett. So war klar die Partie gibt die Richtung für das Turnier vor. Man wusste mit einer Niederlage würde man das selbstgesteckte Ziel der Meisterschaft nicht erreichen können. Doch scheinbar war auch für die Mannschaft aus Greiz der Gegner kein wunschlos. Sie begannen sehr nervös und machten schnell drei Eigenfehler, welche die Nordhäuser bis zum Schluss nutzen und den ersten Satz sicher mit 11:6 gewannen. Im zweiten Satz hatten die Greizer ihre Nervosität abgelegt und es entstand ein Duel auf Augenhöhe. Mit schönen Ballwechseln und einem lang sehr ausgeglichenem Satz setzen sich die Nordhäuser in der Verlängerung mit 12:10 knapp durch. Für die Mannschaft von Trainer Schulze war nun alles möglich! Im zweiten Vorrunden Spiel gegen Zella Mehlis wurde dann rotiert. Kapitän Gremmer wechselte vom Angriff in die Abwehr und für ihn servierte dann Ingolf Wagner als 2. Angreifer. Das Spiel lief für die Nordhäuser wie gemalt. Die Umstellung funktionierte blendet, Wagner traf und Hauptangreifer Norman Baldermann konnte für das anstehende Finale wieder neue Kraft sammeln. Das Nördhäuser Team gewann sicher mit 11:7 und 11:4. Nun stand fest man kletterte im Vergleich zum Sommer auf dem Treppchen nach oben. Nur wie weit? Im Finale gegen Obergrochlitz lies Trainer Schulze, die in der Liga so souverän spielende Abwehrkette um Katja Franke, Siegfried Gärtner und Jörg Senkel auflaufen und wurde dafür nicht enttäuscht! Schon in der regulären Saison war es immer wieder diese Abwehrformation , welche die Grundsteine für die wichtigen Siege gegen Erfurt und Sömmerda legte. Auch im Finale spielte sie sicher auf und konnte die kleinen Nervosität Fehler der beiden Angreifer wett machen. In einem spannenden Spiel setzen sich die Altstädter mit 14:12 und 11:7 durch und dürfen sich zum ersten mal Bezirksligameister Thüringen nennen. Nach dem Spiel sagte Kapitän Gremmer dazu: „Ich freue mich für mein Team! Wir haben uns für die letzten Jahre belohnt. Das ist der erste Meistertitel nach der Wende und einer der größten Erfolge des Faustball beim LV Altstadt '98 Nordhausen. Ich freue auch für unseren Helmut der mit seiner Leistung am ersten Spieltag auch einen großen Beitrag für diesen Erfolg geleistet hat. Leider war er heute verhindert aber ohne ihn wäre es nicht möglich gewesen.“ Trainer Schulze ergänzte dazu: „ Wir konnten heute die Farben unserer Stadt und unseres Vereins wieder einmal in Thüringen hochhalten. Es ist ein tolles Zeichen das in Nordhausen auch der Breitensport erfolgreich ist und wir im Faustball endlich einmal wieder ein Ausrufezeichen in Thüringen setzen konnten. Die Mannschaft hat denkwürdiges geleistet und hat sich für die harte Trainingsarbeit belohnt.“ Das neue Ziel für die Faustballer des LV Altstadt 98 steht auch schon fest. „Mannschaft des Jahres“ im Kreis Nordhausen. Hier sind die Faustballer für die laufende Wahl nominiert und hoffen auch hier ihren Sport und ihren Verein würdig vertreten zu können.
Am vergangenen Sonntag ging es für die Nordhäuser Faustballer ins sächsische Delitzsch. Hier wurde der 37. Oberbürgermeister Cup ausgetragen. Das mit neun Mannschaften gut besuchte Hallenturnier wurde in drei Gruppen a drei Mannschaften aufgeteilt, wobei die jeweils Gleichplatzierten die Endplätze unter sich ausspielten. Die Nordhäuser wurden in die Gruppe C gelost. Hier warteten schon die Mannschaft aus Nauenhof und der Dauergegner aus Bad Frankenhausen. So ging es im ersten Spiel des Tages wie immer gegen den Liga Rivalen aus dem Khyffhäuser Kreis. Erstmals im Nordhäuserteam der 16. jährige Ian Gessing. Die neue Nordhäuser Nachwuchshoffnung wird langsam in die Bezirksliga Mannschaft eingebaut und zukünftig den Rückraum verstärken. Das Spiel gegen Frankenhausen verlief wie die letzten aufeinandertreffen. Den ersten Satz gewannen die Altstädter sicher und souverän und im zweiten Satz dominierte man sicher. Leider wurde dieser nach einem Missverständnis des Kampfgerichts Unentschieden gewertet. In der zweiten Partie der Vorrunde ging es gegen Nauenhof. Hier musste nur ein Satzgewinn her, um erster in der Staffel C zu werden. Doch nach dem ersten Spiel wollten die Nordhäuser nichts riskieren und gewannen beide Sätze sicher. In der Endrunde angekommen, traf man nun auf den Gastgeber aus Delitzsch und das Team aus Rochlitz. Die Begegnung gegen SVS Delitzsch war sehr abwechslungsreich, konnten die Hausherren den ersten Satz gut gewinnen, spielten die Nordhäuser im zweiten Satz groß auf und gewannen deutlich. Nach einer Punkteteilung zwischen Delitzsch und Rochlitz, kam es im letzten Spiel des LVA zum erwarteten Endspiel. Man wusste mit einem Satzgewinn ist man sicher zweiter und mit dem zweiten Satz Sieg wäre man sogar erster. So gab Mannschaftskapitän Norman Baldermann die klare Richtung vor: „Wir spielen auf Sieg!“ . Nach zwei spannenden Sätzen auf sehr gutem Niveau, konnte sich die Mannschaft des LV Altstadt erstmals Sieger des Delitzscher Hallenturnieres nennen. Nach der Siegerehrung sagte Trainer Gremmer dazu: „ für uns war heute nur wichtig, unser Nachwuchstalent Ian in unser Spiel zu integrieren. Man hat gemerkt, das er am Anfang ein wenig beeindruckt war und daher sehr nervös begonnen hat. Aber als es auf ihn ankam, in den Finalspielen, hat er sehr sicher und ruhig gespielt. Ich hoffe das er weiter eine so stabile Entwicklung nimmt und wir weiter auf ihn zählen können.“ Das Turnier in Delitzsch war der letzte Test für die Bezirksliga Meisterschaft in Stadtilm am 01.03.. Nun geht es darum im Training noch ein paar Spielzüge vorzubereiten um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen.
Am vergangenen Sonntag fand in Leipzig der vierte Messe Cup statt, dort werden in einem Männer- und Mixturnier jedes Jahr die Sieger ermittelt. Der LV Altstadt Nordhausen nahm dieses Jahr
erstmals im Stark besetzten Mixturnier teil. Hier gingen Mannschaften aus der Ober-
und Landesliga Sachsen sowie Bezirksliga Thüringen an den Start. Die erste Partie des Tages war das Thüringen Derby gegen das Team aus Bad Frankenhausen. Mit 16:15 konnte die Mannschaft des LVA
die Partie knapp gewinnen. Im zweiten Spiel ging es gegen den Vorjahressieger „ Die Fritzschies“, eine Faustball Familie bestehend aus Oberliga Spielern und erfahrenden Landesliga Damen. Dieses
Spiel war ein Kampf auf Augenhöhe mit ständig wechselnder Führung, am Ende gewann der Vorjahressieger knapp mit 13:14. Trainer Schulze analysierte das man selbst zu wenig Druck aufgebaut hat und
daher den Gegner zu sehr ins Spiel finden lies. Mit deutlich mehr Druck spielte man in den folgenden Partien gegen die erste und zweite Mannschaft des Gastgebers. Gegen Dhfk 1 stand am Ende ein
16:13 und gegen Dhfk 2 ein 14:12 Sieg für die Mannschaft aus Nordhausen. So qualifizierte man sich für das Finale, was zwischen dem erst und zweit Platzierten der Vorrunde ausgespielt wurde. Hier
traf man, wenig überraschend, wieder auf „Die Fritzschies“. Anders als noch in der Vorrunde wurde im Finale nach Sätzen gespielt, wie auch in der Liga üblich. Wie schon in der Vorrunde gab es ein
sehr knappes Spiel, so ging der erste Satz in die Verlängerung und konnte mit 12:10 gewonnen werden. Im zweiten Satz gab es wieder ein Kopf an Kopf Rennen, welches diesmal die Mannschaft aus
Sachsen mit 11:9 knapp für sich entschied. 1:1 nach zwei gespielten Sätzen! So entschied der Ausrichter ein verkürzter Satz bis max. 5 Punkte, soll die Entscheidung bringen. Beim Stand von 3:4
für „Die Fritzschies“ drehte die Offensive der Altstädter nochmal auf und konnte mit 5:4 gewinnen. Die Freude war groß, über den Gewinn des Turniers und die gute Leistung gegen einen eigentlich
höherklassig spielenden Gegner.
So befand Trainer Schultze nach dem Spiel „ Wir haben heute einen sehr schönen Abschluss für diese Saison
erreicht. Nach dem dritten Platz bei der Bezirksliga Meisterschaft ist der Sieg heute ein Zeichen für gute die Arbeit im Verein.“ Auch Teamkapitän Gremmer fand positive Worte „ In diesem Jahr
haben wir eine sehr gute Teamleistung vollbracht. Alle haben zusammen und für einander gespielt.
Ich bin stolz Kapitän einer so tollen Mannschaft zu seien“. Wer die Mannschaft einmal live erleben möchte, hat am 27 Oktober, in der Nordhäuser Wiedigsburghalle die Möglichkeit den 16ten
Altstadtcup zu besuchen. Ab 10 Uhr kämpfen Mannschaften aus vier Bundesländern um den traditionellen Henkelpott.
Am vergangenen Sonntag den 26.05.2019 griff unsere Mannschaft in den aktuellen Spielbetrieb der laufenden Bezirksliga Saison ein. Am offiziell 2 Spieltag und für das Team des LVA die erste Begegnung mit dem Rasen in diesem Jahr. Standen mit dem TV 98 Erfurt 2 und der Auswahl von Blau Weiß Stadtilm 2 gleich die großen Gewinner des ersten Spieltages an. Dementsprechend war die Anspannung groß, da man sich in den letzten Jahren gegen beide Teams oft sehr schwer getan hat. Im ersten Spiel des Tages schlug Stadtilm überraschend den Vorjahres ersten aus Erfurt. Also war unsere Mannschaft gewarnt und ging konzertiert in das erste Spiel gegen Stadtilm. Der erste Satz ging relativ klar mit 11:5 an die Altstadt Jungs , im zweiten Satz zeigte sich einmal mehr der Kampfgeist der Stadtilmer die unser Team das Leben richtig schwer machten und teilweise mit 3 Punkten führten. Am Ende konnte aber auch dieser Satz mit 11:9 für sich entschieden werden. Im nächsten Spiel ging es gegen die Gastgeber aus Erfurt und hier gab es auch wieder viel Spannung und Kampf. Satz 1 ging mit 11:9 an Nordhausen und der 2 Satz mit 11:6 an Erfurt. Also alles oder nichts im 3 Satz, hier wechselte die Führung ständig aber am Ende konnte sich unser Team absetzen und gewann mit 11:7. In der Rückrunde lief dann alles wie schon in den ersten Spielen zuvor. Erfurt unterlag überraschend Stadtilm. Nordhausen gegen Stadtilm mit viel Kampf zu einem 14:12, 11:6 Spielgewinn und im letzten Spielgang des Tages zwischen dem Gastgeber und der LVA Auswahl kam es wieder zu einem großen Schlagabtausch 7:11 , 11:9 und 10:12 machten die maximale Punktausbeute vollständig. Mannschaftskapitän Gremmer nach dem Spiel „ es war eine große Mannschaftsleistung, wir haben viel umgesetzt was wir trainiert haben und konnten auch unsere neuen Spieler super in unser Team integrieren“. Am Ende hieß es 8 Punkte, 8:2 Sätze und vor dem letzten Spieltag in Bad Frankenhausen Platz 2 in der Tabelle bei noch vier ausstehenden Spielen.
Am Sonntag den 13.01.19 trafen sich in Sömmerda die Mannschaften der Bezirksliga Nord um die letzen Spiele dieser Saison auszutragen. Auch dieses Mal war wieder ein Hauch von Verbandsliga in der Luft. So konnte man den ein oder anderen Spieler aus der höheren Klasse begrüßen, der diese Saison dort noch nicht so häufig zum Einsatz kam. Im ersten Spiel des Tages traf unser Mannschaft auf den Gastgeber aus Sömmerda. Der Spielverlauf war in beiden Sätzen identisch. Lange hat man gut mitgehalten, hintenraus kleine einfache Fehler und so mit 8:11 und 9:11 verloren. Zwar hatte man das Gefühl das mehr möglich war aber unter Berücksichtigung des Gegners war das Ergebniss noch vertretbar. In der zweiten Partie ging es gegen die zweite Mannschaft aus Stadtilm. Konnte man am ersten Spieltag noch sicher gewinnen, war diesesmal verkehrte Welt. Man fand nicht ins Spiel. Kleine Fehler hier und da und schon war der erste Satz mit 8:11 verloren. In der Halbzeit gab es daher eine Standpauke von Trainer Dietmar Schulze. Diese zeigte scheinbar Wirkung, da man den zweiten Satz deutlich mit 11:4 gewann. Also musste ein Entscheidungssatz her. Hier leider wieder das Bild aus dem ersten Satz , zu leichte Fehler , zu wenig Druck. Am Ende 8:11 für Stadtilm das Spiel verloren und Punkte weg. Die dritte Partie war dann Nordhausen gegen Bad Frankenhausen. Auch hier begann unsere Mannschaft fahrig und lies den Gegner gewähren. So war es nicht verwunderlich das man wieder den ersten Satz mit 9:11 abgab. In der Halbzeit also wieder laute Worte vom Trainer. Aber diesmal kamen sie scheinbar an. Im zweiten Satz war die Mannschaft des LVA wie ausgetauscht. Sicher in Annahme, Zuspiel und im Angriff einfache aber sicher Punkte, so wie Trainer Schulze es gefordert von seinem Team gefordert hatte."Spielt wie im Training „ :hatte er der Mannschaft mitgegeben. So war das Ergebnis von 11:6 sicher und verdient. Nun ging in den 3 Satz. Diesmal jedoch knüpfte man an die Leistung drs zweiten Satzes an und gewann nochmals deutlich mit 11:7. In der letzten Partie ging es gegen den Tabellenführer aus Erfurt. Hatte sich dieser am ersten Spieltag noch gut verstärkt, hoffte man diesmal auf eine etwas schwäche Auswahl zu treffen. Aber weit gefehlt , die Auswahl an erfahren Verbandsliga Spielern scheint in Erfurt grenzenlos zu seien. So traf man diesmal auf andere aber keinesfalls auf schlechtere Spieler aus Erfurt. Daher ist das Spiel auch ähnlich zum ersten Aufeinandertreffen gelaufen. 8:11 und 6:11 und Sieg für Erfurt. Nun waren alle Spiele gespielt und keine Veränderung in der Tabelle zu sehen. Erfurt auf dem ersten Platz, dahinter Sömmerda, unser Mannschaft des LVA auf einem standesgemäßen 3 Platz gefolgt von Stadtilm und Bad Frankenhausen. Fazit zu dieser Saison: es muss wieder an sich gearbeitet werden. An unseren angeschlagenen Spieler eine gute Besserung und schnelle Genesung.
Am Sonntag den 02.12.2018 fand in Stadtilm der erste Punktspieltag der Bezirksliga Nord statt. Unser Team war gut eingestellt, und so ging es im ersten Spiel des Tages gleich gegen Bad Frankenhausen. Die Khyffhäuser die in dieser Spielzeit nur noch eine Mannschaft im laufenden Wettbewerb haben, versuchten von Anfang an unsere Mannschaft unter Druck zu setzen. Aber die neu formierte Hintermannschaft um Katja Franke, Siegfried Gärtner und Jörg Senkel ließ keine großen Lücken zu und stand sehr sicher. So konnte unsere Abteilung Attacke, diesmal ruhig aufspielen, ohne großes Risiko zu gehen. Das Spiel wurde sicher mit 11:5 und 11:6 gewonnen. In der zweiten Partie des Tages waren die Vorzeichen schon anderes, der Gegner aus Erfurt hatte sich gut verstärkt und gleich 4 Spieler mit Verbandsliga Erfahrung auf dem Feld. So agierte unsere Mannschaft im ersten Satz mit viel Respekt und konnte ihr Spiel nicht aufziehen so verlor man diesen mit 6:11. Im zweiten Satz war dann alles wie immer, druckvolle Angaben, sichere Abwehr, die Mannschaft spielte auf Augenhöhe und konnte so den Spielgang mit 11:9 für sich entscheiden. Leider schwanden dann die Kräfte so das dann der Entscheidungssatz mit 11:5 an Erfurt ging. Der Dritte Gegner des Tages war der Gastgeber aus Stadtilm hier konnte unser Team wieder ruhig aufspielen und entschied die Partie sicher mit 11:6 und 11:8 für sich. Abschließend stand noch das Match gegen Sömmerda an. Auch hier gab es wieder einen Hauch von Verbandsliga, der sehr sichere Angriff aus Sömmerda ließ unserem Team keine Chance und so musste man sich 11:7 und 11:8 geschlagen geben. Fazit des Tages,2 Siege 2 Niederlagen und Dritter in der Tabelle. Auf diese Leistung lässt sich aufbauen und im neuen Jahr nochmal anzugreifen. Wir wünschen euch allen ein schönes Fest ein paar besinnliche Tage und kommt gut ins neue Jahr.
Leider musste unsere 1. Mannschaft den letzten Spieltag am 03.12.2017 in Sömmerda absagen. Das Verletzungspech hat einmal mehr das Team geschwächt und dafür gesorgt das das LVA Team zum Spieltag nicht spielfähig war. Wir werden dennoch zum nächsten Spieltag reisen und hoffen die verlorenen Punkte wieder reinholen zu können.
Unsere Erste war am 25 Februar zu einem Trainingsturnier in der Lutherstadt Eisleben eingeladen. Dieser Einladung kamen wir näturlich gerne nach, da der Leistungsvergleich mit anderen Bundesländern sehr selten ist und für den Ausbau der eigenen Leistung genutzt werden kann. Das Teilnehmerfeld war auch sehr gut besetzt. So traten die Gastgeber aus Eisleben mit einer Mannschaften an. Auch waren je eine Verbandsliga Mannschaft aus Staßfurt und Benndorf mit am Start. Komplettiert wurde das Feld mit den beiden Thüringern Mannschaften aus Frankenhausen und Nordhausen. Die erste Partie des Tages war dann auch gleich das Thüringer Duel zwischen dem Team der VSG und des LVA. Hier dominierten die Rolandstädter die Partie und gewannen sicher mit 11:2 und 11:8 beide Sätze. Musste man in der vergangenen Saison noch die Partie verletzungsbedingt Aufgeben, spielte man heute in neuer Aufstellung souverän auf und konnte die ersten Punkte verbuchen. Im nächsten Spiel traf man auf den Gastgeber. Dies war ein erwartet schweres Spiel, da die Mannschaft des MSV in den letzten Jahren immer wieder als unangenehm schwerer Gegner in Erscheinung trat. So war es auch kein Wunder das man sich am Ende die Punkte teilte. Der MSV gewann den 1 Satz und der LVA Satz 2. In den letzten beiden Partien des Tages gegen Staßfurt und Benndorf setzte sich unser Team mit jeweils 2:0 durch. So stand am Ende der 2te Platz hinter dem MSV und vor den Teams aus Benndorf (3), Frankenhausen (4) und Staßfurt (5). Besonders zu erwähnen gilt die Teilnahme unseres neuen Vereinsmitgliedes. Das erste mal für den LV Altstadt spielte Katja Franke, welche wir neu für unsere Mannschaft gewinnen konnten. Sie hat zahlreiche Erfolge in der Juniorenklassen sowie im Senioren Frauenbereich vorzuweisen und hat sogar im Landesauswahlkader gespielt. Ihre fröhliche und nette Art sowie ihre Technik und ihr Spielverständnis ist ein echter Zugewinn für unser Team und wird uns in Zukunft sicher wieder Erfolge bescheren.